Attraktiv als Arbeitgeber – mit 3 Maßnahmen das eigene Ansehen steigern

Ein positives Image als Unternehmen ist Gold wert. Nicht nur für das Kundengeschäft, sondern auch für das Recruiting! Deshalb werden Sie in diesem Artikel von HEADFOUND erfahren, wie Sie eine beliebte Arbeitgebermarke am stark umkämpften Stellenmarkt aufbauen und gleichzeitig die TOP-Kandidat*innen für sich gewinnen.

Wann ist man als Arbeitgeber*in attraktiv?

Die besten Informationsquellen, um herauszufinden, was Arbeitgeber*innen 2022 attraktiv macht, sind aktuelle Studien. Die größten Jobportale geben regelmäßig Reports, die spannende Einblicke in die Entwicklungen am Arbeitsmarkt und die Vorlieben der Bewerbe*innen wiedergeben. Wichtig ist dabei, genau zu wissen, welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Denn Interessen und Erwartungen der Bewerber*innen verändern sich mit zunehmend steigendem Erfahrungsschatz, Alter oder Lebensumständen. Sollte man sich als Unternehmen „verjüngen“ wollen und junge Berufstätige suchen, sind „Work-Life-Balance“ und „Arbeitssicherheit“, laut einer Studie 2022 von Organomics, sehr ansprechende und wichtige Faktoren.

BASIC: Die Alleinstellungsmerkmale des eigenen Unternehmens

Im nächsten Schritt stellt sich die Frage, was das eigene Unternehmen konkret TOP-Bewerber*innen bieten kann. Hierbei sind die eigenen Mitarbeiter*innen die besten Ideenlieferanten*innen. Fragen Sie sich: Weshalb haben sich Ihre Mitarbeiter*innen für Sie entschieden? Welche Vorteile sahen sie? Das Ergebnis könnte Sie überraschen und sagt zudem viel über den Charakter Ihres Unternehmens bzw. über die Unternehmensführung. Wenn Sie auf diesem Weg in Erfahrung bringen, was Ihre Mitarbeiter*innen nicht nur zu Beginn begeistert hat, sondern auch dauerhaft bindet, haben Sie die USPs (= Unique Selling Points) schlechthin für Ihre nächste Recruitingmaßnahme. Denn so gewinnen Sie zudem Mitarbeiter*innen, die optimal in Ihre bereits vorhandenen Teams passen.

Maßnahmen, um die USPs des eigenen Unternehmens in Szene zu setzen

Verschiedene Wege sollten gegangen werden, um die Alleinstellungsmerkmale des eigenen Unternehmens an die Öffentlichkeit zu bringen und diese zu kommunizieren. Insbesondere spielt die Vertrauensbildung über „die Meinungen Dritter“ eine große Rolle. 

1. Maßnahme: Mitarbeiter*innenstimmen authentisch nutzen

Ob öffentliche Bewertungsportale wie Kununu oder Ihre eigenen Onlineauftritte (Social Media, Website etc.), die Mitarbeiter*innen über das Unternehmen sprechen zu lassen, schafft immenses Vertrauen am Markt. Mal ehrlich, wer sollte den Arbeitsalltag auch authentischer kommunizieren können als die eigenen Angestellten mit ihren ganz persönlichen Erlebnissen? Achten Sie jedoch darauf, dass die Erfahrungsberichte aus Ihren Mitarbeiter*innenkreisen nicht „aufgesetzt“ wirken. Auch unpersönliche Erfahrungsberichte, rein in Textform ohne Bild, sind häufig der Mühe nicht wert. Damit Sie also den gewünschten Effekt, ein einmaliges Unternehmensimage, erreichen, suchen Sie sich die Mitarbeiter*innen für Ihre Öffentlichkeitsarbeit sorgfältig aus.

2. Maßnahme: Recruiting-Team als „Storyteller“

Menschen lieben Geschichten, vor allem, wenn sie wahr sind! Falls professionelles Storytelling bereits ein fester Bestandteil Ihrer Marketingmaßnahmen ist, macht Ihr Recruiting-Team einen hervorragenden Job. Denn Emotionen, die ein angenehmes Gefühl vermitteln, ziehen Menschen magisch an. Dabei können es alltägliche Geschichten, die sich in Ihrem Unternehmen abspielen und Ihre Unternehmenskultur widerspiegeln, sein. Interessant sind auch Teambuildingmaßnahmen. Ein kleiner Vlog über die letzte Workation, also den letzten „Arbeitsurlaub“, oder ein Post über eine witzige Begebenheit erwecken Neugierde. Social-Media-Kanäle eignen sich für solche Botschaften und Unternehmenseinblicke exzellent, da sie sehr visuell das „Leben“ innerhalb des Unternehmens und bestimmter Teams darstellen können. Beispiel: Ein Foto von Ihren Mitarbeiter*innen, die eine tolle Zeit bei der Arbeit haben, senden eine starke Botschaft für Teamwork und kooperatives Miteinander. Menschen, die das schätzen und diese Impulse laufend auf Ihren Social-Media-Kanälen sehen, werden Ihr Unternehmen automatisch im Hinterkopf behalten.

3. Maßnahme: face-to-face mit der Zielgruppe

Spaß und Transparenz sind in Kombination perfekte Hebel, um Interesse zu wecken. Spaß, weil dieser ein gutes Gefühl erzeugt. Transparenz, weil gleichzeitig Sicherheit vermittelt wird. Insbesondere berufliche Entscheidungen, die auf Langfristigkeit abzielen, erfordern Letzteres maßgeblich. Wie kann man jedoch diese zwei Faktoren optimal miteinander in Verbindung bringen? Eine immer beliebter werdende Möglichkeit hierfür sind virtuelle Rekrutierungsveranstaltungen, die unter anderem den idealen Start für den ersten eigenen Bewerber*innenpool bilden. Beispiel: Unter einem bestimmten Motto wie „Mehr Karriere, mehr Freude“ können verschiedene Sprecher*innen (namhafte Coaches, Führungskräfte des Unternehmens usw.) online wertvollen Content liefern. Zusätzlich wird im Zuge dieser Veranstaltung natürlich auch das Unternehmen vorgestellt, dessen Alleinstellungsmerkmale transportiert und Einblick in das reale Arbeitsleben gewährt. Somit ist die Kombination aus Unterhaltung und Information charmant gelöst. Zudem werden Sie neben Bewerber*innen, die Ihr Unternehmen vorher nicht in Erwägung gezogen haben, auch eine insgesamt breitere Kandidat*innenvielfalt verzeichnen können. Hinsichtlich Diversität und Inklusion sind virtuelle Events daher mehrfach chancenerweiternd. Zeigen Sie sich!

Fazit von HEADFOUND hinsichtlich Arbeitgeberattraktivität

Employer Branding wandelt sich stetig, da es immer wieder neue Trends und Entwicklungen gibt, die Mitarbeiter*innen in ihrer Arbeitgeber*innenwahl beeinflussen. Um Ihre Attraktivität als Arbeitgeber*innenmarke zu erhalten und zu verbessern, benötigen Sie daher vorab eine gründliche Analyse zur Strategiefindung. Die letztlich festgelegte Strategie sollte natürlich regelmäßig optimiert werden, um den für Sie günstigsten Weg zu neuen TOP-Mitarbeiter*innen und A-Playern zu finden. Sehr wesentlich dabei ist es, die eigenen Mitarbeiter*innen zu involvieren, als Ideenlieferant*innen wie auch als Markenbotschafter*innen. Zudem lohnt sich ein Marketing-Mix, der optimal zur Zielgruppe passt und die Alleinstellungsmerkmale in den Vordergrund rückt.

Falls Sie sich bei der Analyse, Strategiefindung oder Umsetzung einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite wünschen, kontaktieren Sie uns. Wir unterstützen Sie gerne!