Recruiting kann 24 Stunden am Tag durchgeführt werden. Jeder, der über ein Smartphone verfügt, kann auch von Unternehmen erreicht werden. Die Digitalisierung macht es möglich. Die Pandemie der letzten Jahre hat dazu geführt, dass dieser Trend sich sogar verstärkt hat. Menschen verbringen immer mehr Zeit im Internet und auf diversen Social Media-Plattformen. Modernes Recruiting versteht es, dort mit potenziellen Mitarbeiter*innen in Kontakt zu kommen und sie für sich zu gewinnen. Wie das funktioniert, erklären wir in diesem Blogartikel.
Immer mehr Menschen auf Social Media zu finden
Es gibt eine Reihe von Plattformen, auf denen sich immer mehr Menschen tummeln. Ab 12 Jahren sind diese gratis zu benutzen. Die Faszination der Sozialen Medien ist vor allem deshalb so groß, weil die Einstiegshürden niedrig sind, man sich schnell zurechtfindet und immer etwas Neues geschieht. Je nachdem, welche Kanäle benutzt werden, kann der Schwerpunkt auf Texten, Bildern, Videos oder Podcasts liegen. Die Bandbreite ist sehr groß und wird mit jedem Tag größer. Dies ist auch der Punkt, der vom Recruiting alles abverlangt, denn Strategien, die auf einer Plattform funktionieren, können auf einer anderen Plattform völlig versagen. Es ist ein großes Verständnis über die Funktionsweise der Kanäle vonnöten, um entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Wird dies jedoch berücksichtigt, sind die Ergebnisse bei der Mitarbeiter*innenfindung grandios. Das Schalten von sogenannten Ads durch Recruiter, kann sehr lukrativ sein, wenn der „Nerv“ der Zielgruppe getroffen wird.
Präsentation und Suche
Nirgendwo anders ist die Kommunikation von Unternehmen mit potenziellen Mitarbeiter*innen direkter als auf Sozialen Medien. Dies hat mehrere Auswirkungen. Einerseits kann man hier aktiv auf die Suche nach neuen Mitarbeiter*innen gehen, andererseits hat jedes Unternehmen die Möglichkeit, sich professionell und mitarbeiter*innenfreundlich zu positionieren, um so die Attraktivität als Arbeitgeber massiv zu steigern. Soziale Medien sind also eine hervorragende Möglichkeit, das unternehmerische Image zu pflegen. Natürlich kosten die Aktivität und die Auseinandersetzung auf diesen Plattformen Zeit und Einsatz, denn der Aufwand ist nicht gering, will man tatsächlich mit Kund*innen oder potenziellen Mitarbeiter*innen kommunizieren. Dies ist auf jeden Fall anzuraten, denn genau dafür sind die diversen Plattformen gedacht – für Kommunikation und Austausch.
Business-Netzwerk Nr. 1 fürs Recruiting – Xing und LinkedIn
Es ist wenig überraschend, dass wir im Bereich Mitarbeiter*innensuche die beruflichen Netzwerke Xing und LinkedIn empfehlen. Wie bereits erwähnt, ist es für den Erfolg der eigenen Kommunikation enorm wichtig, sich auf die Eigenheiten der jeweiligen Plattform einzulassen. Diese Eigenheiten und besonderen Ausgangsbedingungen des Netzwerks haben Auswirkungen auf die Erwartungen und das Kommunikationsverhalten der User. Auf Xing und LinkedIn sind diese es gewohnt, beruflich angesprochen und eventuell sogar akquiriert zu werden. Dazu sind die Plattformen zu einem guten Teil auch da. Auf anderen Plattformen wie Facebook, Instagram und Co. muss das Recruiting weitaus subtiler vorgehen und eine andere Strategie zum Einsatz bringen.
Auch die Präsentation des eigenen Unternehmens funktioniert auf Xing und LinkedIn etwas anders als auf anderen Netzwerken. Wie man es dreht und wendet, als attraktiver Arbeitgeber muss man auf den wichtigsten Plattformen vertreten sein, daran führt kein Weg vorbei.
Die zunehmende Bedeutung von Facebook und Co. beim Recruiting
Recruiting auf Facebook und anderen Plattformen funktioniert anders, da die Erwartungshaltung der User anders ist. Hier können innovativ-freche Kampagnen umgesetzt werden, die für Aufsehen und damit massive Reichweite sorgen. Je besser die eigene Kampagne bei den Usern ankommt, desto billiger ist sie auch, im Gegensatz zu klassischer Printwerbung oder Ähnlichem. Außerdem kann man durch pfiffige Texte oder Videos das eigene Unternehmen aus einer völlig neuen Perspektive präsentieren und als attraktive Arbeitgebermarke positionieren. Die organische, also nichtbezahlte Reichweite, ist teilweise gigantisch. Hier tun sich kleinere Unternehmen oftmals wesentlich leichter als große Player. Die Entscheidungswege sind kürzer und die Angst, die eigene Positionierung zu beschädigen, durch solch innovative Zugänge, ist oftmals kleiner. Die eigenen Markenkernwerte sollten natürlich nicht für eine gewisse Menge an Klicks geopfert werden, das ist klar. Wer dies tut, kann zwar unter Umständen enorme Reichweiten erzielen, doch die richtigen Bewerber*innen können dennoch ausbleiben, weil sie einfach nicht angesprochen werden.
Internet Sourcing und Active Sourcing
Prinzipiell gibt es beim Social Recruiting zwei grundlegende Zugangsweisen. Active Sourcing meint die gezielte Ansprache potenzieller Bewerber*innen. Erfolgreich wird diese Vorgehensweise dann, wenn entsprechende Daten aus den User-Profilen gewonnen werden. Wer kennt es nicht, dass man ungefragt und völlig unspezifisch von jemandem angesprochen wir auf ein Projekt? Dies passiert dann, wenn nicht auf das eigene Profil eingegangen wird und keine Form der Recherche stattgefunden hat. Mit Wertschätzung hat dies nichts zu tun. Beim erfolgreichen Recruiting darf dies natürlich nicht passieren, da die Kommunikation dann schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist.
Beim Internet Sourcing gestaltet sich die Suche nach passenden Kandidat*innen wesentlich passiver. Hier gelangen Unternehmen durch Profildaten aus Sozialen Netzwerken an User-Daten und schalten entsprechende Werbebanner. Die treffen dann auf Personen, die zwar nicht aktiv auf der Suche sein müssen, aber theoretisch zur Zielgruppe gehören. Je besser die Algorithmen funktionieren, am besten mit Unterstützung durch Künstliche Intelligenz, desto passendere Mitarbeiter*innen wird man finden.
Fazit von HEADFOUND
Wenn Recruiting wirklich das Ziel hat, High-Performer für Unternehmen zu gewinnen, dann kommen sie mittlerweile am Social Recruiting nicht mehr vorbei. Nirgends sonst ist die Suche so zahlenbasiert und treffgenau wie hier. User geben bereitwillig Daten und Informationen von sich Preis, sodass ein optimaler Suchalgorithmus entwickelt werden kann, der dafür sorgt, dass die passenden Mitarbeiter*innen möglichst zielgenau und ressourcenschonend gefunden werden können. Außerdem ist die direkte Form der Kommunikation mit den passenden Bewerber*innen ein weiterer Pluspunkt bei der Überzeugungsarbeit. Modernes Recruiting, am Puls der Zeit, kommt nicht mehr an dieser Form der Suche und Kontaktaufnahme vorbei.
Möchten Sie auch die passenden Mitarbeiter*innen für Ihr Unternehmen finden? Dann freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme! Jetzt Termin Buchen.