Wie gut ist Ihr Recruiting?
Wer die Besten in seinem Team haben möchte, der benötigt auch die besten Methoden und Strategien, um High Performer zu finden und zu begeistern. In diesem Artikel von HEADFOUND erhalten Sie deshalb einen umfangreichen Überblick über die wichtigsten Bereiche, die Ihr Recruiting abdecken sollte. Dabei ist es nicht notwendig, alles Inhouse, von den eigenen Mitarbeiter*innen, umsetzen zu lassen. Vieles kann auch einfach und preiswert outgesourct werden, sodass mit minimalem Aufwand hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Wenn Sie also mit mehr Effektivität die richtigen Mitarbeiter*innen finden möchten, dann lesen Sie weiter.
Erfolgreiches Recruiting ist eine mehrspurige Autobahn
Um sich im Recruiting nicht im Kreis zu drehen oder in Sackgassen zu landen, ist es vorab relevant, eine geeignete Route bzw. Strategie zu wählen. Diese sollte fünf wesentliche Bestandteile beinhalten: fundiertes Online-Marketing, neue Technologien, klare Kommunikation, professionelles Netzwerken und zielgerichtetes Headhunting.
Weshalb keiner dieser fünf Bereiche ausgelassen werden darf, ein Beispiel:
Ein High Performer wird über eine Ad (=Werbeanzeige) oder eine Stellenanzeige auf ein Unternehmen aufmerksam. Da dieses Unternehmen einen sehr attraktiven Onlineauftritt hat, meldet sich der/die Jobinteressent*in in Eigeninitiative und ruft bei diesem Unternehmen an. Unter Umständen wird auch sofort das zuständige Recruitingpersonal erreicht. Dieses ist erfreut und überschüttet den High Performer mit Informationen, die das Gegenüber jedoch emotional gar nicht ansprechen. Nach mehr als 20 Minuten hat das Recruiting zwar mit dem/der Jobinteressent*in ein gemeinsames Gespräch vereinbart, jedoch wird dieses nach wenigen Tagen mit der Begründung abgesagt, dass doch eine andere Stelle bei einem anderen Unternehmen gefunden wurde.
Was denken Sie, was in diesem Fall die fehlende Komponente war, um den High Performer zu begeistern und letztlich einzustellen? Richtig, die Kommunikation! Obwohl bis dahin alles zielführend war, führte die unausgereifte Kommunikation des Recruitinpersonals zum Desinteresse des High Performers. Was zu der Frage führt…
Muss ein Recruiter ALLES können?
Kaum ein Recruiter kann diese Vielfalt allein abbilden, da jeder dieser fünf Bereiche ein gewisses Know-how mitbringt. Jedoch gibt es genügend Möglichkeiten, um diese mehrspurige Autobahn zu nutzen und stets freie Fahrt zu Ihren Wunschbewerber*innen zu haben. Dafür sollte der verantwortliche Recruiter lediglich die eigenen Stärken und Schwächen kennen, um zu wissen, welche Expert*innen er noch hinzugezogen werden sollte oder was tatsächlich outgesourct werden muss.
Um besser einschätzen können, welche der fünf Bereiche sich für Ihren Recruiting-Erfolg noch erweitern dürfen, geben wir von HEADFOUND nun einen klaren Umriss zu den jeweiligen Anforderungen.
Online-Marketing für professionelles Recruiting
Die Anforderungen an das Online-Marketing sind sehr umfangreich. Sie beginnen bereits beim Employer Branding, das auf das Recruiting übersetzt und angewandt wird. Hinzukommen die Fähigkeiten, ansprechende Ads oder Stellenanzeigen zu schalten, die für die Zielgruppe sichtbar sind und bei dieser Neugierde wecken. Das erfordert nicht nur grundlegendes Marketingverständnis, sondern auch digitale Kenntnisse. Ob eins von beiden optimiert werden kann, erkennt man spätestens im Vergleich der Conversionrate mit anderen Unternehmen der gleichen Branche oder vorab durch entsprechende Expert*innen auf dem Gebiet.
Innovatives Recruiting durch neue Technologien
Nicht alle technologischen Entwicklungen sollten sofort in HR-Strategien aufgenommen werden. Jedoch sollte immer wieder geprüft werden, ob bestimmte Trends nicht neue Möglichkeiten bieten. KI-Technologien finden beispielsweise immer mehr Einzug ins Recruiting und erleichtern maßgeblich die Suche sowie die Vorauswahl geeigneter Bewerber, um sich wirklich nur noch mit den Kandidat*innen zu beschäftigen, die perfekt zur ausgeschriebenen Stelle und ins zukünftige Team passen. Wer technologisch noch in den Kinderschuhen steckt, kann durch die Digitalisierung seines Bewerbungsprozesses viel für sich und sein Unternehmen herausholen. Das sind bereits gute Schritte in die richtige Richtung.
Kommunikation ist immer im Trend
Kommunikation von Mensch zu Mensch wird niemals aus der Mode kommen, denn nur Vertrauen schafft eine starke Bindung. Das Vertrauen wird letztlich für die finale Entscheidung des High Performers am meisten Gewicht haben. Fakten, Zahlen oder abgedruckte Versprechungen sind nichts gegen ein Vertrauensverhältnis, das auf gegenseitiger Sympathie beruht. Die Informationen können dabei noch so umfangreich sein. Im schlimmsten Fall sind es sogar zu viele, sodass die Wunschkandidat*innen völlig überfordert sind und ihr persönlichen Benefits gar nicht wahrnehmen. Deshalb ist eine klare und bedürfnisorientierte Kommunikation, wesentlicher und effizienter denn je.
Netzwerke öffnen neue Türen im Recruiting
Ob in sozialen Netzwerken, auf Events oder in Meetings mit Influencer*innen und HR-Expert*innen, wer gut vernetzt ist, wird stets neue Recruiting Anregungen erhalten. Diese können einem dann entweder direkt Bewerberempfehlungen bescheren oder neue Lösungswege schenken, um das Recruiting noch einfacher zu gestalten. Tipp: Nur weil ein Kontakt selbst kein Interesse zeigt, heißt das nicht, dass er nicht spannende High Performer kennt, die sich als Traumkandidat*innen entpuppen. Das Denken in Netzwerken ist hierbei von großer Bedeutung.
Headhunting mit dem richtigen Gespür für Talente
Das proaktive Suchen neuer High Performer und Talente liegt nicht jedem, da es großes Feingefühl und einen guten Instinkt erfordert. Dieses Gespür ist nicht nur für den Bewerber*innenmarkt an sich wertvoll, sondern auch für das Erkennen von Bewerber*innenpotenzialen. Darüber hinaus verstehen es professionelle Headhunter, die Beziehung zu High Performern zu bewahren und sich so einen exklusiven Interessentenpool aufzubauen. Die Königsdisziplin des professionellen Recruitings!
Fazit von HEADFOUND
Wie Sie sehen, ist Recruiting ein umfangreiches Themengebiet. Teilweise vermischen sich sogar die Aufgaben und unterschiedliches Knowh-ow ist erforderlich. Ein guter Recruiter weiß um die Anforderungen in seiner Position und holt sich gegebenenfalls Expert*innen, um im Bewerbungsprozess nichts dem Zufall zu überlassen.
Falls Sie als Unternehmer oder Recruiter Verbesserungspotenziale in Ihrem Bereich erkannt haben, dann freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme! Jetzt Termin Buchen.